Beim Empfang einer Visitenkarte sollten Sie beide H?nde benutzen und in einem Taxi oder Empfangsraum sollten Personen mit h?herem Rang auf dem h?heren Platz sitzen... In japanischen Unternehmen ist dies üblich, aber es gibt viele Gesch?ftsgepflogenheiten, die Gesch?ftsleuten aus dem Ausland seltsam und überraschend erscheinen.
Ausl?nder, die zum ersten Mal in Japan arbeiten, k?nnen beruhigt ihrer Arbeit nachgehen, wenn sie sich vorher mit den besonderen Gesch?ftsgepflogenheiten Japans vertraut machen.
*?bersee = Hier verwenden wir haupts?chlich g?ngige Beispiele aus Europa und den USA.

[Zuerst die Jobsuche]
Das wichtigste Ereignis vor dem Eintritt in ein Unternehmen ist die Jobsuche. Alle Studierenden tragen die gleichen Bewerbungsanzüge und durchlaufen den manuellen Prozess des Verfassens von Lebensl?ufen, Gruppendiskussionen und Vorstellungsgespr?chen.
Wie kann man Unterschiede finden, wenn alle das Gleiche tun? Aus ausl?ndischer Sicht erscheint das ziemlich seltsam. Es ist auch ein Symbol der japanischen Unternehmenskultur, die den Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe h?her sch?tzt als den Respekt vor dem Einzelnen.
【Wie hei?t es?】
In Japan ist es üblich, den Chef mit seiner Berufsbezeichnung anzusprechen. Im Westen ist dies jedoch undenkbar. Dort spricht man den Chef oft mit dem Vornamen an, ohne ?Herr“ oder ?hnliches hinzuzufügen.
[Ist die Versammlung still?]
Bei japanischen Besprechungen berichten die Beteiligten oft über Angelegenheiten, deren Ergebnisse bereits im Vorfeld grob beschlossen wurden, und holen dann die Zustimmung aller anderen Besprechungsteilnehmer ein, sodass manche Teilnehmer dazu neigen, kaum zu sprechen.
In vielen L?ndern im Ausland gibt es einen Prozess, bei dem unterschiedliche Meinungen ausgetauscht werden und anschlie?end ein Konsens erreicht wird. Wer also nicht seine Meinung ?u?ert, gilt als jemand, der keine eigene Meinung hat.
Au?erdem ist es in Japan nicht üblich, zu Beginn eines Meetings Witze zu erz?hlen, um die Stimmung aufzulockern.
[Die Entscheidungsfindung ist langsam?]
Japanische Gesch?ftsleute gelten als langsam in ihren Entscheidungen. Dies soll auf den japanischen Charakter zurückzuführen sein: ?Ich kann es erst zeigen, wenn es perfekt ist.“
Pl?ne und Vorschl?ge dürfen erst dann umgesetzt werden, wenn sie abgeschlossen sind. Das erweckt den Eindruck, dass die Dinge nicht besonders schnell vorangehen. In anderen L?ndern dürfen Pl?ne erst umgesetzt werden, wenn die Grundidee vollst?ndig ist. Dieser Unterschied erweckt den Eindruck, dass die Entscheidungsfindung langsam vorangeht.
[Liefertermine einhalten]
Japanische Gesch?ftsleute werden besonders für ihre F?higkeit gelobt, Termine einzuhalten. Sie halten beispielsweise stets die Fristen für die Einreichung und Berichterstattung von Daten, Berichten und Vorschl?gen ein und halten sich auch an Baupl?ne, um Projekte pünktlich abzuschlie?en.
In anderen L?ndern ist die Lage oft unklarer und es kommt nicht selten vor, dass selbst am Tag einer Gro?veranstaltung nebenan noch Bauarbeiten stattfinden.

[Kulturelle Unterschiede verstehen] ~Zusammenfassung~
Es ist nicht m?glich, diese Unterschiede in den Gepflogenheiten als gut oder schlecht zu beurteilen, da die aktuellen Gesch?ftspraktiken das Ergebnis der Geschichte, Kultur und Lebensweise eines Landes sind.
In Japan war es schon damals, als die Menschen noch Schwerter trugen, wichtig, die ?lteren zu respektieren und die Etikette zu beachten.
Teile dieser Tradition sind auch heute noch Teil unserer Gesch?ftspraxis. Wer offen für die Gepflogenheiten und Denkweisen anderer L?nder ist und bereit ist, von den St?rken der anderen zu lernen, kann innerhalb des Unternehmens gut kommunizieren.